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Anweisungen aus Shuruppak



(1-13) In jenen Tagen, in jenen längst vergangenen Tagen, in jenen Nächten, in jenen längst vergangenen Nächsten, in jenen Jahren, in jenen längst vergangenen Jahren, zu dieser Zeit lebte ein Weiser, der weise Worte sprechen konnte, Shuruppak, der Weise, der der weise Worte zu sprechen wusste lebte im Land. Shuruppak, der Weise, der weise Worte zu sprechen wusste, lebte im Land. Shuruppak gab Anweisungen für seinen Sohn; Shuruppak der Sohn von Ubara-Tutu, gab Anweisungen für seinen Sohn Ziusudra: „Mein Sohn lass mich Dir Anweisungen geben, sei aufmerksam! Ziusudra, lass mich das Wort an Dich richten; sei aufmerksam! Missachte nicht meine Anweisungen! Verstoße nicht gegen meine Anweisungen die ich dir gebe! Die Anweisungen eines alten Mannes sind wertvoll; du solltest dich an diese halten“
(14 ) Du sollst keinen schreienden Esel kaufen, er wird Dir das Zwerchfell spalten.
(15-18) Du sollte kein Feld auf einem Weg anlegen […] Du sollst kein Feld an einem Weg pflügen […] Du sollt keinen Brunnen in deinem Feld bauen: andere Leute werden Dir sonst schaden zufügen. Du sollst Dein Haus nicht an öffentlichen Plätzen errichten, da sind immer Menschenmassen / Mob.
(19-20) Du sollst nicht für jemanden bürgen, dieser hätte Macht über dich; auch sollst du nicht jemanden für dich bürgen lassen, er würde dich verachten.
(21) Du sollst nicht über jemanden urteilen, die Flut würde es dir vergelten.
(22-27) Du sollst nicht herumlungern wo ein Streit ist; lass den Streit dich nicht zu einem Zeugen machen. Du sollst dich selbst nicht […] an einem Streit. Bleibe weg von einem Streit […] du sollst nicht einen anderen Weg nehmen.
(28-31) Du sollst nichts stehlen; du sollst dich selbst nicht […] Du sollst nicht in ein Haus einbrechen; du sollst dich nicht nach den Schätzen des Geldes sehnen. Ein Dieb ist ein Löwe, aber nachdem er gefangen ist wird er ein Sklave sein. Mein Sohn du sollt nie einen Raub begehen; du sollst dich selber nicht mit einer Axt schlagen.
(32-34) Mach den jungen Mann nicht zum besten. Du sollst dich selbst nicht […] Du sollst nicht mit jungen verheirateten Frauen herum tollen, Die Verleumdungen können schwerwiegend sein. Mein Sohn, du sollst nicht mit verheirateten Frauen in deinen Räumen sitzen.
(35-38) Du sollst keinen Streit anfangen; du sollst dir selber keine Schande bringen. Du sollst nicht […] lügen. Du sollst nicht prahlen; den dann wird deinen Worten geglaubt. Überlege nicht lang du wirst den Blicken der anderen nicht lange standhalten.
(39-41) Iss keine gestohlene Nahrung mit irgendjemandem. Du sollst Deine Hand nicht in Blut tauchen. Nachdem du die Knochen aufgeteilt hast, wirst die den Ochsen ersetzen müssen, wirst du das Schaf ersetzen müssen,
(42-43) Sprich nicht ungebührlich; später kann das eine Falle für dich sein.
(44-46) Treibe deine Schafe nicht auf unbekannte Weiden. Du sollst nicht irgendeinen Ochsen für unsichere Zwecke leihen die […] Ein sicheres […] bedeutet eine sichere Reise.
(47) Reise nicht bei Nacht, den die kann Gutes und Böses verstecken.
(48) Kaufe keinen Wildesel, der hält nur bis zum Ende des Tages
(49) Habe keinen Sex mit einem Sklavenmädchen, sie wird dich aufessen
(50) Fluche nicht übermäßig, das fällt auch dich zurück
(51-52) Zieh kein Wasser an, welches zu nicht halten kannst. Es wird dich schwächen [1 Zeile unlesbar]
(53) Vertreibe keinen Gläubiger, er würde dir feindlich gesinnt sein.
(54-57) Gründe keinen Haushalt mit einer Arroganten Person; diese würde Dein Leben wie das eines Sklavenmädchens machen. Du wärst nicht dazu in der Lage durch irgendeine menschliche Siedlung zu reisen, ohne das man ruft „Da gehst Du lang! Da gehst Du lang“
(58-59) Entferne nicht die […] des Gärtners Schilfhecke; „Erneuere Sie! Erneuere Sie!“ würden sie zu Dir rufen.
(60) Du sollst einem Fremden keine Nahrung geben; du sollst keinen Streit auslöschen.
(61-62) Mein, Sohn Du sollst keine Gewalt einsetzen; […] Du sollst keine Tochter vergewaltigen; das Gericht wird Dich sonst straffen.
(63-64) Vertreibe keinen Machtvollen; du sollt die äußere Wand nicht zerstören; Verscheuche keinen Jungen; lass sie sich nicht gegen die Stadt wenden.
(65-66) Die Augen des Verleumders bewegen sich unruhig hin und her. Du solltest niemals längere Zeit in seiner Gegenwart sein. Erlaube seinem Willen niemals einen Effekt auf Dich zu haben.
(67) Du sollst nie prahlen in Bierhallen wie ein doppelzüngiger Mann, den deinen Worten mag geglaubt werden.
(68-72) Wenn Du ein Mann bist, sei nicht freizügig mit deiner Hand. Der Krieger ist einzig, er allein ist der Gleiche von vielen; Utu ist einzig, er allein ist der Gleiche von vielen. Mit Deinem Leben sollst du immer auf der Seite des Kriegers sein; mit deinem Leben sollst Du immer auf der Seite von Utu sein.
(73-75) Shuruppak gab diese Anweisungen seinem Sohn. Shuruppak der Sohn von Ubara.Tutu, gab diese Anweisungen an Ziusudra.
(76-82) Ein zweites Mal, gab Shuruppak Anweisungen an seinen Sohn. Shuruppal der Sohn von Ubara-Tutu, gab seinem Sohn Ziusudra: „Mein Sohn lass mich dir Anweisungen geben, du sollst aufmerksam sein! Ziusudra lasst mich ein Wort an Dich richten, sie sollst aufmerksam sein! Missachte meine Anweisungen nicht! Verstoße nicht gegen meine Anweisungen! Die Anweisungen eines alten Mannes sind wertvoll; du sollst dich an diese halten.“
(83-91) Der biertrunkene Mund […] Mein kleiner […] der biertrunkene Mund […] Ninkasi […] [fünf Zeilen beschädigt]
(92-93) Du selbst wirst es nicht zurückzahlen können. Die Schilfbetten sind […] sie können verleumderisch sein.
(94-96) Der Palast ist wie ein großer Fluss, sein Mitte ist ein wilder Stier; was in ihm fließt ist nie genug um ihn zu füllen; und was ausfließt kann nie gestoppt werden.
(97-100) Wenn es eines anderen Brot ist, dann ist es leicht zu sagen „Ich geb es Dir!“, aber in Zeiten des wirklichen Gebens kann es weit weg wie der Himmel sein. Wenn Du jemanden nachläufst der sagte „Ich gebe es Dir“, dann wird er dann sagen „Ich kann es Dir nicht geben – es ist gerade verbraucht“
(101-102) Besitz ist etwas zu mehren, aber nicht ist wie meine Kleinen.
(103-105) Der geschickte Mund rezitiert Worte; Der rohe Mund bringt Gerichtsverfahren hervor; der süße Mund bringt süße Kräuter.
(106-108) Der geschwätzige [vermutlich eher redegewandte] aber füllt seinen Brotbeutel; der hochmütige bringt nur eine leere Tasche und muss seinen leeren Mund mit nichts füllen.
(109) Wer mit Leder arbeitet wird irgendwann an seinem eigenen Leder arbeiten.
(110) Der Starke kann aus jeden Hand entfliehen.
(111-114) Der Narr verliert etwas. Wenn er schläft, verliert der Narr etwas. „Bind mich nicht fest!“ bettelt er. „Lass mich Leben!“ bettelt er.
(115-117) Der Unbesonnene bestimmt sein Schicksal; der Schamlose lädt viel auf sich „Ich bin so, dass ich Beachtung verdiene“
(118) Eine schwache Frau wird immer von dem Schicksal ergriffen.
(119-123) Wenn Du einen Arbeiter anheuerst wird er den Brotkorb mit dir teilen; er isst mit dir aus dem gleichen Korb und leert den Korb mit dir. Dann wird er bei dir kündigen und sagen „Ich muß von etwas leben“ - er wird im Palast dienen.
(124-125) Du sagst deinem Sohn zu dir nach Hause zu kommen; du sagst deiner Tochter ins Frauenquartier zu gehen.
(126) Du sollst deine Urteilskraft nicht verlieren wenn du Bier trinkst.
(127) Du sollst dir nicht übermäßig viel Sorgen machen über das, was das Haus verlässt.
(128-130) Der Himmel ist fern, die Erde ist sehr reich, aber es ist der Himmel den die Götter bevölkern und alle fremden Länder atmen unter ihm.
(131-133) Zur Erntezeit, zur wertvollsten Zeit, sammle wie ein Sklavenmädchen, iss wie eine Königin; mein Sohn zu sammeln wie ein Sklavenmädchen und zu essen wie eine Königin ist wie es sein soll.
(134-142) Wer beschimpft kann nur die Oberfläche beschädigen; ein Blick aber kann töten. Der Lügner, rufend, zerreißt sein eigenes Gewand. Beschimpfungen bringen Rat einem Schlechten. Arrogant zu sprechen ist wie ein Abszess: ein Kraut das dem Magen nicht bekommt. [eine Zeile unklar] Meine Worte der Gebete bringen Erleichterung. Gebete sind kühlendes Wasser für das Herz. Nur Beschimpfungen und dumme Sprüche bekommen Aufmerksamkeit auf dem Land.
(143-145) Shuruppag gab diese Anweisungen seinem Sohn. Shuruppak, der Sohn des Ubara-Tutu, gab diese Anweisungen seinem Sohn Ziusudra.
(146-152) Ein drittes Mal gab Shuruppak seinem Sohn Anweisungen. Shuruppak, der Sohn von Ubara-Tutu, gab seinem Sohn Ziusudra Anweisungen: Mein Sohn, lass mich dir Anweisungen geben: du sollst aufmerksam sein. Ziusudra lass mich das Wort an dich richten; du sollst aufmerksam sein. Missachte meine Anweisungen nicht. Übergehe meine Worte nicht. Die Anweisungen eines alten Mannes sind wertvoll; du solltest sie befolgen.
(153) Du sollst keines Bauern Sohn schlagen; er könnte deine Deiche und Kanäle gebaut haben.
(154-164) Du sollst keine Hure kaufen; sie ist ein Mund der beißt. Du sollst keine hausgeborenen Sklaven kaufen; er ist ein Kraut das dem Magen nicht bekommt. Du sollst keinen freien Mann kaufen; er wird immer an der Wand lehnen. Du sollst kein Sklavenmädchen vom Palast kaufen; sie wird immer der Boden vom Fass sein. Du sollst dir lieber einen fremden Sklaven aus den Bergen besorgen oder jemand aus dem Palast, der dort fremd ist; mein Sohn, dann wird er Wasser für dich ausgießen wo die Sonne aufgeht und er wird vor dir gehen. Er gehört zu keiner Familie, so dass er nicht zu seiner Familie gehen will; er gehört zu keiner Stadt, so dass er nicht zu seiner Stadt gehen will. Er würde mit dir nicht [… streiten?], er wird keine Vorurteile gegen dich haben.
(165-167) Mein Sohn, du sollst nicht alleine nach Osten reisen. Deine Begleitung sollte nicht […]
(168-169) Ein Name ist auf einem anderen […]; du sollst keinen Berg auf einem anderen auftürmen.
(170-171) Das Schicksal ist wie ein nasser Stein; er kann jemanden ausrutschen lassen.
(172-174) Der ältere Bruder ist wirklich wie ein Vater; die ältere Schwester ist wirklich wie eine Mutter. Höre deshalb auf deinen älteren Bruder und du sollst so zuvorkommen zu deiner älteren Schwester sein als wenn sie deine Mutter wäre.
(175-176) Du sollst nicht nur mit deinen Augen arbeiten; du wirst deine Fähigkeiten nicht mehren wenn du nur deinen Mund nutzt.
(177) Der Nachlässige ruiniert seine Familie
(178-180) Das Bedürfnis nach Nahrung bringt manche dazu die Berge zu besteigen; es bringt auch Verräter und Fremde, den das Bedürfnis nach Nahrung bringt mehr Leute herunter von den Bergen.
(181-182) Eine kleine Stadt versorgt seinen König mit einem Kalb; eine große Stadt bringt den Plan eines Hauses hervor.
(183-188) […] ist gut ausgerüstet. Der arme Mann verursacht alle möglichen Krankheiten an einem Reichen. Der verheiratete Mann ist gut ausgerüstet; der unverheiratete Mann macht sein Bett im Heuschober. Er der ein Haus zerstören will wird voranschreiten und das Haus zerstören. Der der etwas aufbauen will wird voranschreiten und etwas aufbauen.
(189-192) Wenn du den Nacken eines großen Ochsen ergreifst, kannst du einen Fluss überqueren. Wenn du an der Seite eines mächtigen deiner Stadt gehst, wirst du aufsteigen.
(193-201) Wenn du ein Sklavenmädchen aus den Hügeln holst, wird sie gutes und schlechtes mit sich bringen. Das gute hat sie in den Händen, das Schlechte im Herzen. Das Herz wird das Gute nicht gehen lassen, aber das Herz kann auch das Schlechte nicht gehen lassen. Als wenn es ein Waschplatz wäre, das Herz kann nicht vom Guten lassen, das Böse ist ein Speicher. Möge das Boot mit dem Bösen im Fluss versinken! Möge seine Wasseroberfläche die Wüste teilen.
(202-203) Ein liebendes Herz bewahrt eine Familie; ein hasserfülltes Herz zerstört eine Familie.
(204-207) Autorität zu haben, Besitz zu haben und standhaft zu sein sind prinzliche, himmlische Kräfte. Du sollst dich den Respektablen fügen; du sollst dich den Mächtigen unterwerfen. Mein Sohn, so wirst du die Schlechten überleben.
(208-212) Du sollst Deine Ehefrau nicht während einer Feierlichkeit wählen. Ihre inneren Werte sind dann Illusion; ihre äußeren Werte sind dann Illusion. Das Silber an ihr ist geborgt, das Lapislazuli an ihr ist geborgt. Das Kleid an ihr ist geborgt, das Gewand an ihr ist geborgt. Mit […] nichts vergleichbar.
(213-214) Du sollst keinen […] Bullen kaufen. Du sollst keinen bösartigen Bullen kaufen; […] ein Loch im Rinderstall [...]
(215) Einer bestimmt eine zuverlässige Frau für einen guten Haushalt.
(216-217) Du sollst keinen Esel zur Erntezeit kaufen. Ein Esel der isst […] wird […] mit einem anderen Esel.
(218-219) Ein bösartiger Esel lässt seinen Nacken hängen; wie auch immer ein bösartiger Mann, mein Sohn […]
(220) Eine Frau mit eigenem Besitz ruiniert das Haus.
(221) Ein Säufer wird die Ernte ertränken.
(222-234) Ein weiblicher Bettler […] Leiter; sie fliegt im Haus wie eine Fliege. Eine Eselin […] auf der Straße. Eine Sau säugt ihre Kinder auf der Straße. Eine Frau, die sich selbst gestochen hat, fängt an zu schreien und hält die Spindel welche sie in ihre Hand stach. Sie geht in jedes Haus; sie blickt in alle Straßen. […] sie sagt dauernd „Komm Raus!“ Sie sieht sich um von jedem Geländer. Sie tratscht überall wo ein Streit ist. [zwei Zeilen unklar]
(235-241) Heirate […] dessen Herz hasst. Mein Sohn […] [vier Zeilen unklar] Ein Herz das überläuft vor Freude.
(242-244) Nichts ist zu schätzen, aber das Leben soll süß sein. Du sollst nicht Dingen dienen; Dinge sollen nicht dir dienen. Mein Sohn […]
(245) Du sollst nicht […] Getreide; es ist […] sind vielartig.
(246-247) Du sollst kein Mutterschaf schlecht behandeln; sonst wirst du eine Tochter gebären. Du sollst keine Klumpen Erde in den Geldschatz werfen; sonst wirst du einen Sohn gebären.
(248-249) Du sollst keine Ehefrau entführen; du sollst sie nicht zum heulen bringen. Der Platz wo die Frau hin gebracht würde […]
(250-251) „Lass uns im Kreise laufen“ sagend „Oh meine Füße oh mein Nacken“ Lass uns mit vereinten Kräften den mächtigen Bogen machen.
(252-253) Du sollst nicht einen […] töten, er ist ein Kind geboren von […] Du sollst nicht […] töten wie […]; du sollst ihn nicht binden.
(254) Die Kindermädchen bei den Frauenquartieren bestimmen das Schicksal ihres Herren.
(255-260) Du sollst nicht arrogant zu deiner Mutter sprechen, das bringt dir nur Hass. Du sollst die Worte deiner Mutter und deines persönlichen Gottes nicht in Frage stellen. Die Mutter, wie Utu, gibt dem Mensch Geburt; der Vater wie ein Gott macht ihm Licht. Der Vater ist wie ein Gott: seine Worte sind zuverlässig. Die Anweisungen des Vaters solltest Du befolgen.
(261) Ohne Vorstädte hat die Stadt auch kein Zentrum.
(262-263) Mein Sohn, ein Feld am Fuße des Deiches, sei es nass oder trocken, ist trotzdem eine Quelle des Einkommens.
(264) Es mag unvorstellbar erscheinen, dass etwas für immer verloren ist.
(265) […] von Dilmun […]
(266-271) Verloren zu gehen ist schlecht für einen Hund, aber entsetzlich für einen Mann. Auf eine ungewöhnliche Art sind die Götter am Rand der Gebirge Menschenesser. Sie bauen da keine Häuser wie es Menschen tun; sie bauen da keine Städte wie es Menschen tun. [eine Zeile unklar]
(272-273) Für den Hirten, er hörte auf zu suchen er hörte auf sie Schafe zurückzubringen. Für den Bauern, er hörte auf das Feld zu bestellen. [eine Zeile unklar]
(274-276) Das Geschenk der Worte ist etwas was den Geist erfreut […] wenn es den Palast betritt, erfreut es den Geist […] Das Geschenk vieler Worte […] Sterne.
(277) Dies sind die Anweisungen von Shuruppag, dem Sohn von Ubara-Tutu.
(278-280) Gepriesen sei die Herrin, welche die großen Tafeln vervollständigte, das Mädchen Nisaba. Shurppak, der Sohn von Ubara-Utu gab diese Anweisungen.


ED IIIa (ca. 2600-2500 BC)


Kommentare

  1. Vielen Dank für die Bereitstellung dieser Texte! Ich finde es ja äußerst bedauerlich, dass diese Literatur kaum außerhalb des wissenschaftlichen Raumes publiziert wird. Genau wie wir Goethe und Ovid lesen, sollten auch diese Texte als literarische Texte publiziert werden. Schön, dass es sie hier kostenlos auf Deutsch gibt. :-)

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  2. Ja, genau das treibt mich dazu an. Manche deutschen Übersetzungen findet man in älteren Büchern (an die man im Handel jedoch kaum ran kommt), heute findet sich das meiste nur auf Englisch (vorwiegend bei "etcsl.orinst.ox.ac.uk").

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